GEOWISSEN
UNESCO-Welterbe
Bei der 33.Sitzung des UNESCO – Welterbekomitees am 26. Juni 2009 in Sevilla ist die Bletterbachschlucht gemeinsam mit den Dolomiten in die Liste der UNESCO – Weltnaturerbe aufgenommen worden und hat somit die weltweit höchste Anerkennung für eine Naturstätte erhalten. Ausschlaggebend waren dabei sowohl die landschaftliche Schönheit als auch die geomorphologische und geologische Bedeutung, die als weltweit einzigartig gilt.
Das UNESCO-Welterbe Dolomiten umfasst insgesamt 142.000 Hektar und erstreckt sich über die Provinzen Bozen-Südtirol, Trient, Belluno, Pordenone und Udine.
- Pelmo, Croda da Lago
- Marmolada
- Pale di San Martino, San Lucano, Dolomiti Bellunesi, Vette Feltrine
- Dolomiti Friulane e d’Oltre Piave
- Nördliche Dolomiten
- Puez Geisler
- Schlern, Rosengarten, Latemar
- Bletterbach
- Dolomiti di Brenta
In Südtirol sind folgende Naturparks und Schutzgebiete Teil des Dolomiten UNESCO Welterbes:
- Naturpark Schlern – Rosengarten
- Naturpark Puez – Geisler
- Naturpark Fanes – Sennes – Prags
- Naturpark Drei Zinnen
- Naturdenkmal Bletterbachschlucht
Die Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO stellt eine besondere Verantwortung im Hinblick auf den Schutz und die nachhaltige Entwicklung dieser einzigartigen Bergregion dar.
Die Stiftung Dolomiten UNESCO hat ihren Sitz in Belluno und verfügt über fünf operative Sitze in den einzelnen Provinzen. Die Präsidentschaft wechselt dabei im Drei-Jahres-Rhythmus zwischen den einzelnen Provinzen. Seit Mai 2013 führt die Provinz Bozen die Präsidentschaft.
Gemäß Vorgaben der UNESCO wurde – wie für alle zum Welterbe Dolomiten gehörenden Gebiete – ein Managementplan ausgearbeitet. Er soll die Integrität und Einzigartigkeit des Gebietes sichern.
Sie wollen mehr erfahren? Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Landesamtes für Naturparke Provinz Bozen, auf der Homepage der Stiftung Dolomiten UNESCO und in der Broschüre zum UNESCO-Welterbe Dolomiten.
Managementplan des GEOPARC Bletterbach zum Download.